Die Lage in vielen Regionen in Ost- und Zentralafrika hatte sich dramatisch zugespitzt: Die Regenzeiten fallen seit Jahren schwächer oder ganz aus, Ernten wurden vernichtet, Tiere verenden und die Preise für Lebensmittel steigen massiv an. Zudem haben kriegerische Konflikte wie zum Beispiel in Nigeria, Somalia und im Südsudan die Situation der Bevölkerung verschärft. Allein in Äthiopien, Somalia, Nigeria, Kenia und Südsudan leiden mehr als 21 Millionen Menschen unter Hunger. In zahlreichen weiteren Ländern wie zum Beispiel in Tansania und Uganda ist die Ernährungssicherheit gefährdet. AWO International unterstützt Projekte in nachhaltiger Landwirtschaft. Die Stiftung Soziale Zukunft unterstützte in Hannover diesen Aufruf und leitete Spenden weiter.

Dürre in Afrika: Millionen Menschen sind von Hungersnot bedroht.
(Foto: Aktion Deutschland Hilft/Max Kupfer)

Der Seeweg über das Mittelmeer gehört zu den gefährlichsten Fluchtrouten der Welt. Viele tausend Menschen sind 2015 laut UN bei dem Versuch, über das Mittelmeer zu fliehen, ums Leben gekommen. Die Stiftung unterstützte gemeinsam mit AWO International die Initiative SOS Mediterranee. Diese hat sich im Mai 2015 gegründet, um in Seenot geratene Flüchtlinge zu retten.

Die Crew der Aquarius bei einem Rettungseinsatz im Mittelmeer
(Foto: Anna Psaroudakis/SOS MEDITERRANEE)